Als eine der 188 Gemeinden des Regionalen Naturparks der Vogesen und mit dem Label „Eines der schönsten Dörfer Frankreichs versehen“ mangelt Riquewihr nicht an Anziehungspunkten! Diese alte Römersiedlung ist schon seit jener Zeit für ihre Weinberge bekannt. Nacheinander im Besitz der Elsässer Herzöge, der Herren von Reichenstein und, nach der Belagerung ihrer Burg im Jahre 1269, derer von Habsburg, wurde Riquewihr eben dank seines „teuflisch guten Weins“ von diesen mit den Stadtrechten versehen. Damit begann ein wirtschaftlicher Aufschwung, und die Stadtmauern wurden errichtet.
Der 30jährige Krieg war für Riquewihr wie für das ganze Elsass fatal: Auch wenn einige Anstürme feindlicher Truppen dank der hügeligen und waldigen Umgebung abgewehrt worden konnten, wurde die Stadt doch zweimal geplündert, und Armut und Seuchen waren die Folge, für lange Zeit. Nach der Französischen Revolution wurde Riquewihr im Vertrag von Paris, am 21. Mai 1786 vom französischen König und vom Herzog von Württemberg unterzeichnet, Frankreich zugeschlagen.
Glücklicherweise wurde das Dorf, im Gegensatz zu anderen wie Mittelwihr, Bennwihr oder Sigolsheim, weder im 30jährigen Krieg noch im Zweiten Weltkrieg zerstört, und zählt somit durch seine authentische mittelalterliche Architektur zu den meistbesuchten Dörfer des Elsass.
Art
Touristische Gebiete : Route des vins
SVG-Koordinaten : 817,856